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Was ist ein GNSS?

GNSS bedeutet "globales Navigationssatellitensystem" (englisch: "Global Navigation Satellite System"). GNSS war früher praktisch gleichbedeutend mit GPS, dem ersten allgemein verfügbaren und immer noch wichtigsten GNSS. Die derzeit betriebenen GNSS sind

  • GPS (USA)
  • Galileo (EU)
  • GLONASS (Russland)
  • Beidou (China)

Diese Systeme basieren auf einem Netz aus jeweils mehreren Satelliten, deren gesendete Daten von Empfangsgeräten genutzt werden können, um deren genaue Position auf der Erdoberfläche oder im Luftraum zu berechnen.
Die derzeit für zivile Empfangsgeräte verfügbare Auflösung des GPS-Systems liegt bei ca. 1 - 5 Metern.
> Wikipedia-Artikel

Was sind Geografische Koordinaten?

Geografische Koordinaten (früher auch als "GPS-Koordinaten" bezeichnet) sind ein Bezugssystem für die eindeutige Bezeichnung eines Ortes auf unserer Erde.

Das geografische Koordinatensystem teilt die Oberfläche der Erdkugel auf in:

  • 180 Breitengrade, beginnend mit 0 Grad am Äquator, bis zu 90 Grad am Nordpol (90°N) bzw. 90 Grad am Sudpol (90°S).
  • 360 Längengrade, beginnend mit dem sog. Nullmeridian, der sich vom Nordpol bis zum Südpol erstreckt und durch den Standort der Sternwarte von Greenwich (nahe bei London) verläuft. Der Wertebereich reicht von 180°W bis 180°E.

Für genaue Positionsangaben werden Längen- und Breitengrade weiter unterteilt in Minuten und Sekunden:

  • Ein Grad sind ca. 111 km oder 60 Seemeilen entlang eines Längengrads.
  • Eine Minute entspricht 1/60 Grad, das sind 1.852 m oder 1 Seemeile entlang eines Längengrads.
  • Eine Sekunde entspricht 1/60 Minute, das sind ca. 31 m entlang eines Längengrads.

Was haben Koordinaten mit Fotos zu tun?

Foto-Dateien können Informationen über ihren Aufnahmeort speichern.

Jeder Ort auf der Erde lässt sich durch geografische Koordinaten (Länge und Breite) eindeutig beschreiben. Wenn Fotos ihre Koordinaten "kennen", ergeben sich daraus neue Möglichkeiten:

  • Bilder lassen sich nach Aufnahmeort sortieren.
    So ist der Panorado 5.0-Image Finder in der Lage, geo-codierte Bilder nach ihrer räumlichen Entfernung von einem vorgegebenen Mittelpunkt zusammenzustellen.
  • Aufnahmeorte lassen sich auf einer (digitalen) Karte oder einem Satellitenbild darstellen.
    Aus Panorado 5.0 heraus konnen Sie per Knopfdruck eine interaktive OpenStreetMap-Karte mit den Aufnahmeorten der ausgewählten Fotos anzeigen lassen!

Wie kommen die Koordinaten zu den Bildern?

GNSS-Empfänger sind inzwischen kleine, kostengünstig herstellbare Massenprodukte. Sie sind praktisch in jedem Smartphone und jeder besseren Digitalkamera eingebaut und ermöglichen es, die Geo-Koordinaten bei jeder Aufnahme automatisch zu speichern.

Sollten aus irgendeinem Grund die Geo-Koordinaten einmal fehlen, oder sie müssen korrigiert werden, dann kann das Panorado 5.0-Bildinformationen-Tool die Koordinaten direkt in ein Bild eintragen, ggfs. auch aus der Windows-Zwischenablage.

Die Speicherung von Koordinaten in JPEG-Bildern erfolgt im EXIF-Format, ist also standardisiert.

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